Innovation und Biodiversität: Ein Grundlagentestgerät zur Wiesensamenernte

Die Keimzelle dieses wegweisenden Projekts entsprang dem Engagement eines visionären Investors, getrieben von dem Wunsch, einen Beitrag zur Verbesserung der Welt zu leisten. Seine Idee war simpel: Die Wiesensamenernte von alten, diversen Wiesen, die eine beeindruckende Vielfalt an Pflanzen beherbergen, um die gewonnenen Samen anderen zur Verfügung zu stellen. Diese Samen sollten dazu dienen, die heimische Flora zu revitalisieren.

Durch sein weitreichendes Netzwerk gelang es dem Investor, die aufstrebende Hammer-Hai GmbH in ihrer Gründungsphase zu entdecken. Das junge Unternehmen, noch in den Anfängen seiner Entwicklung, sah in diesem Projekt die ideale Gelegenheit, nicht nur wertvolle Erfahrungen zu sammeln oder jemanden zu helfen, sondern auch eine effiziente Projektstruktur aufzubauen.

Gemeinsam mit Experten wurde die Ist-Situation und Ideen der maschinellen Wiesensamenernte analysiert und entwickelt. Diese Zusammenarbeit ebnete den Weg für zukunftsweisende Konzepte und legte den Grundstein für eine nachhaltige, innovative Landwirtschaftstechnologie.

Du hast selbst eine bahnbrechende Idee und benötigst Hilfe beim umsetzen? Dann kontaktier uns gerne und wir können uns darüber unterhalten!

 

Die Geburt der Idee: Auf dem Weg zum Innovativen Wiesensamenernter

Das Ernten von Samen auf vielfältigen Wiesen, geprägt durch ihre Biodiversität, stellte eine Herausforderung dar. Herkömmliche Erntemaschinen, wie Mähdrescher, waren für diese Aufgabe ungeeignet, da sie auf Monokulturen ausgelegt waren. Es gab allerdings bereits existierende Modelle, welche bereits erfolgreich, durch Verbrennungsmotor, von Hand oder elektrisch betrieben wurden.

Der visionäre Investor strebte jedoch nach mehr – einem Gerät, das nicht nur autonom arbeiten, sondern auch extreme Steigungen (da gibt es in Österreich zumeist die größte Biodiversität) bewältigen konnte. Verschiedene Erntemechanismen sollten ebenfalls erforscht werden, um maximale Effizienz zu gewährleisten.

Nach intensiven Überlegungen und Diskussionen kristallisierte sich die Grundidee heraus: Ein Fahrzeug mit vier angetriebenen Rädern und einem optimierten Erntemechanismus. Doch die Frage nach dem Herzstück, dem Erntemechanismus, blieb. Um diese zu beantworten, war die Entwicklung eines Testgeräts unumgänglich – der Startpunkt für das Grundlagentestgerät zur Wiesensamenernte.

 

Der Ansatz des Testgerätes: Natürliche Inspiration und Künstlicher Wind

Bei der Entwicklung des Grundlagentestgerätes stand die Natur Pate. Wie erntet die Natur selbst? Die Antwort offenbarte sich in natürlichen Prozessen, bei denen Samen durch Wind oder das Aneinanderschlagen von Pflanzen sowie von Tieren verbreitet werden.

Die innovative Idee bestand darin, nicht nur auf das Schlagen zu setzen, wie es beim herkömmlichen Dreschen der Fall ist, sondern auch künstlich erzeugten Wind zu nutzen, um die Samen zu ernten. Der Grundstein für das Testgerät war gelegt – es sollte in der Lage sein, auf verschiedenen Höhen zu schlagen und die Samen durch Saugen oder Blasen zu ernten.

Das Ergebnis war ein Gerät mit einer Testbreite von einem Meter, ausgestattet mit einer rotatorisch angetriebenen, austauschbaren Schlägelwalze sowie einem saugenden Ventilator, um die Samen einzusaugen. Dieser Ansatz versprach nicht nur Vielseitigkeit, sondern auch eine realitätsnahe Simulation natürlicher Erntemechanismen.

 

Ein vielseitiges Gerät

Das Herzstück unseres Projekts, das Grundlagentestgerät, verkörpert Einfachheit und Funktionalität. In der äußeren Hülle präsentiert sich ein robuster Stahlrahmen, der von Radträgern getragen wird. Das innere Holzgehäuse beherbergt die gesamte Mechanik des Geräts. Von außen deutlich sichtbar ist das transparente Leitblech, das die Samen in das Gehäuse lenkt.

Der Aufbau des Geräts ist darauf ausgelegt, maximale Verstellbarkeit zu bieten: die Erntehöhe kann durch die Radträger am Stahlrahmen angepasst werden, das tragende Konstrukt des Rahmens ermöglicht eine variable Justierung der Gehäuseteile im Inneren. Diese Flexibilität erlaubt es, die Geometrie des Geräts auf unterschiedliche Wiesen und Samenarten abzustimmen, um das Ernteverfahren zu optimieren.

Gefertigt aus kosteneffizienten Werkstoffen und einfachen Fertigungsverfahren, setzt das Grundlagentestgerät auf bewährte und standardisierte Komponenten. Diese bewusste Gestaltung sichert nicht nur eine ökonomische Produktion, sondern auch die Anpassungsfähigkeit an diverse Anforderungen der Wiesensamenernte.

Am unteren Ende des Leitblechs erfolgt das Abschlagen der Samen (in Form des grünen Pfeils dargestellt), die dann durch den schmalen Spalt zwischen der Schlägelwelle und dem Leitblech gleiten. Zusätzlich werden sie vom Ventilator erfasst und eingesogen.

Der entscheidende Schritt zur Trennung der Samen erfolgt am Filter vor dem Ventilator. Hier werden die Samen abgeschieden, während Luft und kleinere Partikel weitergeleitet werden. Die abgetrennten Samen sammeln sich in einem Behälter.

 

Optimierte Samenernte: Qualität vor Quantität

Die zahlreichen Verstellmöglichkeiten unseres Grundlagentestgerätes ermöglichten intensive Tests und Variationen, um die Samenernte auf ein hohes Qualitätsniveau zu heben. Obwohl die Menge im Vergleich zu einem Vergleichsgerät nicht zwangsläufig größer war, konnte die Qualität des geernteten Guts erheblich gesteigert werden.

Durch eine ausgeklügelte Schlägelwelle und präzise Einstellungen für den Ventilator gelang es uns, die Reinheit des Ernteguts zu optimieren. Im Ergebnis enthielt unser Erntegut fast ausschließlich Samen, während das Vergleichsgerät zusätzlich viele störende Bestandteile wie Stängel oder Grashalme aufwies. Diese Verbesserung führt nicht nur zu einem hochwertigeren Ernteprodukt, sondern eliminiert auch den nachfolgenden Siebvorgang. Somit wird die Gesamtarbeitszeit erheblich reduziert, was einen klaren Effizienzgewinn bedeutet.

 

Vielseitige Anwendung, aber bedingt für Monokulturen

Unser Grundlagentestgerät erwies sich als äußerst vielseitig, da wir neben der Wiesensamenernte auch Experimente mit der Ernte von Monokulturen wie Getreide durchführten. Die Ergebnisse zeigen jedoch, dass die Anpassung an Monokulturen begrenzt ist. Die Ausbeute war im Vergleich zu speziell für Monokulturen entwickelten Geräten nicht optimal.

Für kleinere Flächen, auf denen der Einsatz eines Mähdreschers unwirtschaftlich ist, könnte unser Wiesensamenerntegerät jedoch eine sinnvolle Alternative darstellen. Bei einer sanften Überfahrt über das Feld wurde ein effektives Dreschen erreicht, jedoch war die Ausbeute unzureichend. Auf der anderen Seite führte ein groberes Überfahren zu einer höheren Ausbeute, allerdings ging dies mit einer Verringerung der Reinheit einher (es wurden viele Ähren mitgeerntet). Um die restlichen Körner vollständig auszudreschen, wäre entweder ein spezialisiertes Gerät oder manuelle Arbeit erforderlich.

Durch weitere Versuche wäre es eventuell möglich die Effizienz des Gerätes zu erhöhen. Eines hat uns die Anwendung aber gezeigt: das Wiesensamenerntegerät universell einsetzbar zu machen hätte seine Vorzüge… dazu mehr in einem anderen Blogbeitrag.

 

Gemeinsam Ernten: Zukunft der Landwirtschaft gestalten!

Die Erprobung unseres Grundlagentestgerätes für die Samenernte hat uns auf spannende Wege geführt, und wir möchten dich einladen, ein Teil dieser Innovationsreise zu werden. Um die Effizienz weiter zu steigern und die Anwendbarkeit auf unterschiedliche Ernteszenarien zu verbessern, benötigen wir deine Unterstützung.

Als leidenschaftlicher Mitgestalter nachhaltiger Landwirtschaft und innovativer Erntemethoden laden wir dich ein, gemeinsam an der Entwicklung der nächsten Generation von Erntegeräten zu arbeiten. Durch deine Ideen, Kooperationen oder einfach einen fachlichen Austausch können wir die Zukunft der Samenernte gemeinsam formen.

Bist du bereit, aktiv zur nachhaltigen Landwirtschaft beizutragen und die Grenzen der Ernteinnovation mit uns zu erkunden? Lass uns gemeinsam die Zukunft der Samenernte gestalten! Wir freuen uns darauf, von dir zu hören.

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